Stoffe – das große Rätselraten
Eine der häufigsten Fragen, die ich mir am Anfang immer wieder gestellt habe: Welcher Stoff für was?
Ich weiß gar nicht, wie oft ich schon Stoff gekauft habe, ohne zu wissen wofür ich den eigentlich benutzen kann. Deswegen lag er dann erstmal nur rum, frisch gewaschen und gebügelt und wartet wahrscheinlich heute noch auf seinen Einsatz.
Spaß beiseite! Ich werde nun einmal die verschiedenen Stoffe auf Herz und Nieren prüfen, um dann rauszufinden, wofür welcher Stoff am besten geeignet ist
Baumwollstoffe - Stoffe aus Naturfasern
Baumwollstoffe
Baumwolle ist eigentlich eine Faserart. Umgangssprachlich wird er gerne als Überbegriff für gewebte Stoffe aus Baumwolle genommen.
Dir richtige Bezeichnung für Baumwollstoffe sind Batist- oder Popelinstoffe. Baumwolle wird von Baumwollsträuchern gewonnen. Sie ist strapazierfähig, luftdurchlässig, reißfest und auch besonders hitzebeständig. Baumwollstoff ist saugfähig, der Nachteil ist, er trocknet sehr langsam.
Wenn der Baumwollstoff veredelt ist, dann hat der Stoff eine glatte Oberfläche und knittert nicht. Durch eine spezielle Behandlung der Faser mit Natronlauge, wird der Stoff haltbarer und hat einen leichten Glanz.
Baumwollstoffe sind preisgünstig. Durch das besondere Verfahren, das Merzerisieren und durch die Veredelung wird der Stoff teurer.
Helle und weiße Baumwollstoffe können bis 95 Grad gewaschen werden. Buntwäsche bei 60 Grad und veredelte Baumwollstoffe sollte bei 40 Grad gewaschen werden. Pflegeleichte Baumwollstoffe werden nach dem Waschen nur ausgeschüttelt und glatt aufgehängt. Sie müssen in der Regel nicht gebügelt werden. Baumwollstoff bekommst du hier.
Batiststoffe
Batiststoffe
Der Batiststoff ist ein sehr feiner und auch transparenter Stoff aus den Baumwollfasern. Batist kann aber auch aus einer Mischung aus Leinen, Seide und Chemiefaser, wie Viskose bestehen.Batist ist in Leinwandbindung gewebt. Leinwandbindung bedeutet, dass jeder Kettfaden abwechselnd über und unter einem Faden gelegt wird. So entsteht ein dichtes, festes, aber sehr leichtes Gewebe.
Ein Makobatist besteht aus ägyptischer Baumwolle und besitzt sehr feine Fasern. Er wird überwiegend für die Herstellung von Oberbekleidung und Wäsche genutzt.
Der Schweizer Batist wird aus Natur- und Kunstfasern hergestellt, zum Beispiel aus Baumwolle und Polyester und vielleicht noch etwas Elasthan. Aus diesem Stoff werden Blusen und Kleider genäht.
Glasbatist ist ein durchsichtiger Stoff, aus dem überwiegend Brautschleier und Gardinen genäht werden.
Die Eigenschaft von Batist
Die Oberfläche von Batist ist eigentlich immer matt und oft durchscheinend. Er bekommt eine glänzende Oberfläche durch das Merzerisieren. Der Batist ist wunderbar leicht und dünn, daher ist er für Sommerkleider nahezu ideal. Der Stoff lässt sich super gut verarbeiten, deswegen ist er für Nähanfänger ideal. Der Stoff lässt sich lässt sich problemlos in der Waschmaschine waschen. Batist kann leicht knittern, er ist aber problemlos zu bügeln. Batiststoffe bekommst du hier.
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